Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren und wohl kaum ein Hundebesitzer würde seinen Hund nicht als eine Art Freund mit eigenem Charakter betrachten. Aber als „Big Dave" Sanderson im September 2006 seinen Hund Mickey heiratete, ging das schon ein wenig über gewöhnliche Tierliebe hinaus. Die Hochzeit fand im Musikclub "Ottobar" im US-amerikanischen Baltimore statt. Mit ihm heirateten sieben weitere Haustierfreunde ihre Hunde, Katzen, Taranteln und Schildkröten. Sodomie hatte Sanderson dabei nicht im Sinn und hatte schon drei menschliche Frauen, aber niemand, so Sanderson, stehe ihm eigentlich näher als sein Hund. Die religiöse Rechte in den USA sah das damals trotzdem gar nicht gerne und nahm die Hochzeit als Aufhänger, um gegen die „Homo-Ehe“ zu wettern. Vielleicht viel Lärm um nichts, denn gültig war die Ehe ohnehin nicht. Auch nicht symbolisch gesehen, denn Mickey bellte nicht einmal bestätigend.
Weniger aus romantischen oder sentimentalen Gründen heiratete der Inder Selvakumar im November 2007 eine Hündin. Er wollte damit lediglich einen Fluch brechen, der ihn befallen hatte, nachdem er zwei Hunde in seinem Reisfeld getötet und aufgehängt hatte. Danach hatten ihn nicht erklärliche Schwierigkeiten beim Laufen und Sprechen befallen. Um diesen Fluch loszuwerden, ehelichte er die Hündin Sevin, die einen Sari trug und mit Blumen geschmückt war. Ob diese Form der Buße sein Leiden lindern oder wenigstens sein Gewissen beruhigen konnte, wissen wir nicht.