Er/sie liebt mich, er/sie liebt mich nicht, er/sie liebt mich. Fällt das letzte Blatt an der Blume mit „er/sie liebt mich nicht“ … zusammen, und Sie haben darüber hinaus ernste Zweifel an der Liebe Ihres Partners Ihnen gegenüber, befinden Sie sich in einer schwierigen und schmerzhaften Situation. Sie werden sich fragen, ob das Blatt unumkehrbar bzw. die Blätter wieder an die Blume zu bekommen sind. Haben Sie es mit einem hoffnungslos lieblosen Ehepartner zu tun, bleibt in manchen, jedoch bei weitem nicht in allen Fällen, nur noch die Scheidung übrig.
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Würden Sie den am Ende noch stattfindenden 10-15 minütigen Gerichtstermin auch online durchführen wollen?
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Wäre für Sie wichtig, dass Sie Ihren Scheidungsservice / Scheidungsanwalt jeder Zeit telefonisch erreichen können oder zumindest immer zurückgerufen werden?
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Würden Sie einen guten Anbieter von Online-Scheidungen von einem schlechten unterscheiden können?
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Denken Sie, dass eine Online-Scheidung vielleicht doch nicht so seriös ist, wie eine herkömmliche Scheidung und von den Familiengerichten in Deutschland nicht anerkannt werden?
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Legen Sie großen Wert darauf, dass Ihre Scheidung so schnell wie möglich durchgeführt wird?
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Spielen die Scheidungskosten für die Durchführung Ihrer Scheidung eine Rolle?
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Spielt es für Sie eine wichtige Rolle, ob Sie den Anwalt direkt sehen oder mit Ihrem Anwalt vor allem am Telefon sprechen (und per Videokonferenz sehen)?
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Können Sie mit dem Internet gut umgehen?
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Lebt mindestens einer von Ihnen im Ausland?
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Können Sie noch miteinander kommunizieren?
FRAGE 2 VON 12
Wenn Sie in einigen Punkten keine einvernehmliche Lösung fänden, würden Sie die Hilfe eines Mediators (Streitschlichters) in Anspruch nehmen, um einen zweiten Anwalt zu sparen?
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Ist Ihre Scheidung eher einvernehmlich ohne (viel) Streit?
Warum zweifeln Sie an Ihrer Beziehung?
Alles, was einen Anfang hat, entwickelt sich. So ist es auch mit der Beziehung von Partnern. Am Anfang stand die hochgelobte Liebe, die man sich gegenseitig auf Lebenszeit versicherte. Man konnte sich gar nicht vorstellen, dass sich darin etwas ändern könnte. Wahrscheinlich haben Sie in der Folgezeit gar nicht wahrgenommen, dass sich etwas geändert hat. Jetzt stellen Sie zu Ihrer Bestürzung fest, dass Ihre Beziehung nicht mehr so ist, wie sie war.
Die Gründe dafür sind immer vielfältig, viele davon banaler Art. Es liegt in der Natur des Menschen, dass die Aufmerksamkeit füreinander in einer Beziehung mit der Zeit nachlässt. Vieles, was vorher als einzigartig empfunden wurde, scheint selbstverständlich geworden zu sein. Vielleicht ist sich der Partner sicher, dass die Beziehung eine gute Grundlage hat und überhaupt kein Bedürfnis besteht, an der Beziehung arbeiten zu müssen. Es läuft ja wie von selbst. Was für einen Partner selbstverständlich erscheint, begründet beim anderen Zweifel. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Liebe erloschen ist.
Andererseits kann es natürlich so sein, dass es Gründe gibt, die die Beziehung auf den Prüfstand stellen oder gar an das Ende der Beziehung denken lassen. Vielleicht ist es
- die Untreue des Partners oder der Partnerin,
- das Desinteresse aneinander,
- die Selbstverständlichkeit im Umgang miteinander
- oder das Gefühl, gedemütigt oder beleidigt zu werden.
In jedem Fall sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf richten, was genau die Gründe dafür sind, dass Sie an Ihrer Beziehung zweifeln. Machen Sie eine Bestandsaufnahme. Analysieren Sie Ihre Situation. Je nachdem werden Sie Ihr Verhalten ändern oder danach ausrichten müssen.
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Wenn die Ehe ins Straucheln gerät
Ist es schlimm, wenn man als Paar nur noch nebeneinander her lebt?
Im Laufe der Jahre stellen sich viele Gewohnheiten ein. Daraus ergibt sich oft das Gefühl, dass man nur noch nebeneinander her lebt. Dennoch kann Ihre Beziehung auf einer festen Grundlage stehen. Das Gefühl, das Sie ursprünglich als Liebe empfunden haben, hat sich gewandelt. Oft ist es verdeckt und versteckt sich hinter Vertrauen, liebenswerten Gewohnheiten und der vielleicht unbegründeten Angst, vom Partner verlassen zu werden. Dennoch ist die Liebe existent. Sie hat eben nur eine andere Form angenommen.
Ob Sie die Situation als schlimm empfinden, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Erwartungen ab. Sind beide Partner damit zufrieden, ist es nicht unbedingt ein Problem. Vielleicht schätzen Sie genau wie Ihr Partner eine gewisse Unabhängigkeit und brauchen einen gewissen Grad an Freiraum und Autonomie. Dies bedeutet aber nicht, dass Sie belanglos nebeneinander her leben. Sie gestalten Ihre Freiräume eben individuell.
Schwierig wird es, wenn ein Partner unzufrieden ist und sich mehr Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten wünscht. Wenn das so ist, sollten Sie Ihre Wünsche ansprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Vielleicht ist der Partner sogar dankbar, wenn Sie Initiative ergreifen. Wichtig ist, dass beide Partner ihre Gefühle, Bedürfnisse und Erwartungen miteinander teilen, diese ansprechen und Missverständnisse vermeiden. Vielleicht ist es sogar vorteilhaft, wenn Sie viel Zeit für eigene Aktivitäten oder Arbeit benötigen und insgeheim diese Art Beziehung als erfüllt und gesund empfinden. Je mehr Sie auf aufeinander zugehen, umso besser ist das Gefühl, füreinander da zu sein und umso weniger sind die Zweifel, dass der Partner einen nicht mehr liebt.
Andererseits kann das Gefühl des „Nebeneinanderherlebens“ auch ein Indiz dafür sein, dass etwas fehlt. Dies kann
- emotionale Intimität,
- fehlende Gemeinschaft,
- fehlende Kommunikation
- oder einfach das Gefühl sein, dass Sie nicht aktiver Teil des Lebens Ihres Partners oder Ihrer Partnerin sind.
Auf Dauer ist es jedenfalls eine schlechte Grundlage für eine zufriedenstellende Beziehung. Insoweit ist es richtig, wenn Sie initiativ werden und sich Gedanken machen, was ist und was wird.
Wie gewinne ich jemanden zurück, der mich nicht mehr liebt?
Ist die Liebe verloren gegangen, ist es sicherlich eine Herausforderung, diese Liebe neu zu beleben und zurückzugewinnen. Bevor Sie gleich die Flinte ins Korn werfen und resignieren, sollten Sie vielleicht folgende Ansätze in Betracht ziehen:
Ein offenes und ehrliches Feedback
Offenbaren Sie Ihre Gefühle gegenüber dem Partner. Bleiben Sie verständnis- und respektvoll. Geben Sie zu erkennen, dass Sie ihn oder sie noch immer lieben und daran interessiert sind, an der Beziehung zu arbeiten.
Sich selbst ändern
Seien Sie selbstkritisch. Was ist in Ihrer Beziehung schiefgelaufen? Gab es Umstände oder Geschehnisse, die zur Entfremdung geführt haben? Geht es um finanzielle Aspekte, geht es um Kinder, geht es um die Angst vor dem Alleinsein oder empfinden Sie bestimmte Verhaltensweisen des Partners oder der Partnerin als demütigend oder provozierend? Sollte dies so sein, wäre idealerweise gemeinsam zu besprechen, ob ein Schlussstrich unter diese Gegebenheiten gezogen werden kann oder inwieweit diese Geschehnisse noch immer Ihre Beziehung beeinträchtigen.
CHECKLISTE
Was können wir in einem Ehevertrag regeln?
Mit einem Ehevertrag können Sie Ihre Ehe rechtlich bindend regeln. Welche Vereinbarungen kommen für die Ehe und für den Fall der Scheidung in Frage?
Checkliste
Ehevertrag
Darauf müssen Sie achten, wenn Sie einen Ehevertrag abschließen möchten.
Geduld üben
Haben Sie Geduld. Bedrängen Sie den Partner nicht. Erwarten Sie nicht, dass sich über Nacht alles wieder zum Guten wendet. Liebe lässt sich nicht erzwingen. Liebe muss wachsen und verdient werden.
Nicht verzweifeln und resignieren (so schwer das auch ist)
Seien Sie hoffnungsvoll. Vermeiden Sie destruktiv, depressiv oder negativ zu denken. Diese Art zu denken und zu fühlen, schlägt sich in Ihrem Verhalten gegenüber dem Partner nieder und ist alles andere als förderlich. Brechen Sie aus dem Teufelskreis aus. Unternehmen Sie etwas, das Sie selbst glücklich macht und Ihr Selbstvertrauen stärkt. Sie schaffen damit gute Prämissen, die den Umgang mit dem Partner bestimmen.
Hilfe von außen holen
Akzeptieren Sie Hilfe. Sehen Sie keinen Ausweg und fühlen Sie sich hilflos, kann es zweckmäßig sein, einen professioneller Berater oder Therapeuten einzubeziehen. Ein Berater, der die Dinge von außen betrachtet, kann helfen, die Gefühle zu sortieren und Empfehlungen zu geben, wie Sie weiter vorgehen könnten.
Soll ich mich trennen, wenn der Partner mich nicht mehr liebt?
Ihre Situation ist höchstpersönlicher Natur. Außenstehende können zwar Empfehlungen geben, urteilen und entscheiden müssen Sie aber allein.
- Wie ist überhaupt Ihre Lebenssituation? Oft ist es so, dass die Kinder das Elternhaus verlassen haben und ein Elternteil plötzlich feststellt, wie leer, still und einsam es im Haus geworden ist. Um diese Leere zu füllen, wird die Beziehung über Maßen auf den Prüfstand gestellt. Plötzlich scheint die Erkenntnis zu Tage zu treten, dass die Liebe fehlt und die Beziehung keinen Inhalt mehr hat. Überlegen Sie, ob dies tatsächlich so ist oder ob Sie die Gegebenheiten überbewerten.
- Überlegen Sie, was Sie wirklich möchten. Nehmen Sie sich die Zeit, die Kraft und den Mut, zu beurteilen, ob Sie in Ihrer Beziehung verbleiben wollen in der Sie möglicherweise nicht mehr geliebt werden. Versuchen Sie sich vorzustellen, welche Auswirkungen dies auf Ihr Selbstwertgefühl und Ihre Lebensperspektive hat. Unter Umständen ist es besser, ein Ende mit Schrecken zu vollziehen, als in einem Schrecken ohne Ende zu verharren.
- Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor? Kommen Sie mit Ihrem Lebensalltag zurecht oder glauben Sie, dass Sie ohne Liebe und Zuneigung nicht existieren können?
- Ergreifen Sie die Initiative. Sprechen Sie mit dem Partner, wie er oder sie sich selbst ein gemeinsames Leben vorstellt. Versuchen Sie, auch seine oder ihre Gefühle besser zu verstehen. Bestenfalls finden Sie Ansätze, an denen Sie die Stellschrauben verändern können. Möglicherweise wartet der Partner genau darauf, dass Sie aktiv werden und ist selbst zu scheu und zurückhaltend, als selber die Initiative zu ergreifen.
- Stellen Sie sich die Situation vor, wenn Sie sich trennen und vielleicht alleine sind. Diese vielleicht anfänglich als Idealvorstellung empfundene Situation könnte sich schnell als bedrohlich, perspektivlos und langweilig erweisen. Vielleicht stellt sich dann ganz schnell das Bedürfnis wieder ein, mit dem Partner zusammenleben zu wollen. Allerdings könnte es wegen der Trennung dann schwierig werden, die Beziehung neu zu beleben.
Alles in allem
„Die Liebe ist ein seltsames Ding“, wie es schon der Poet zum Ausdruck brachte. Man kann sie nicht kaufen und sie wird nicht geschenkt, wohl aber kann man sie verlieren. Bevor Sie aufgeben, versuchen Sie zumindest einen Neustart. Es könnte auch sein, dass der Partner auf Ihre Initiative wartet.