Partner droht andauernd mit Scheidung

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Donnerstag, 15.06.2023 , geschrieben von iurFRIEND-Redaktion

Wer keine Argumente mehr hat, droht gerne mit einem Übel. Weiß sich der Partner oder die Partnerin in der Ehe nicht mehr zu helfen und droht andauernd mit der Scheidung, werden Sie sich Gedanken machen, ob die Drohung ernst gemeint oder nur als Bluff zu verstehen ist. Die Einschätzung ist wichtig, wenn Sie selbst die Scheidung vermeiden möchten. Reagieren Sie nicht angemessen oder zunehmend emotional, riskieren Sie, dass die vielleicht nur als Bluff ausgesprochene Drohung letzten Endes doch zur Scheidung führt. Dies ist umso enttäuschender, als sich die Scheidung mit der richtigen Reaktion vielleicht hätte vermeiden lassen.

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Scheidung Online ist definitiv für Sie gemacht!

Sie gehen komplett mit der Zeit, auch bei dem nicht immer ganz einfachen Thema Trennung & Scheidung. Dabei ist es für Sie wichtig, den richtigen Scheidungsservice/Scheidungsanwalt zu finden, der Ihre Scheidung seriös und immer erreichbar durchführt. Wichtig für Sie ist neben dem Preis auch, dass Sie sich sehr gut aufgehoben fühlen, wenn Sie Ihre Scheidung online durchführen. Rückrufe müssten 100% eingehalten werden und auch die sonstige Kommunikation muß stimmen. Dass Sie heute noch am Ende des Verfahrens das Gericht aufsuchen müssen, ist für Sie ein Technologiebruch im Zeitalter des Internets. Sie können guten Gewissens entweder direkt den Scheidungsantrag online ausfüllen oder sich davor noch weitere Informationen über die Scheidung Online einholen.

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Die moderne Form der Scheidung kommt für Sie in Frage!

Wenn einige für Sie wichtige Dinge beim Scheidungsservice / Scheidungsanwalt gegeben sind, können Sie sich durchaus vorstellen, Ihre Scheidung auch online durchführen zu lassen. Aber nicht um jeden Preis. Wenn Sie schon den Anwalt nicht direkt und live sehen können, dann muss man Ihn zumindest einfach ans Telefon bekommen oder sogar auch mal eine Videokonferenz durchführen können. Mehrmaliges Hinterhertelefonieren geht dann gar nicht! Sie müssen sich auf den Service / die Kanzlei 100%ig verlassen können. Wenn alles stimmt, Sie sich sehr gut aufgehoben fühlen und auch die Beratungen am Telefon Sie überzeugt haben, dann wäre eine online durchgeführte Scheidung für Sie möglich. Wissen Sie, wie viel Ihre Scheidung kosten würde? Fordern Sie hier von uns einen Gratis-Kostenvoranschlag für Ihre Scheidung an!

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Online-Scheidung – warum nicht?

Sie sind zwar nicht ganz abgeneigt, haben jedoch noch einige Zweifel, ob der moderne Weg der Online-Scheidung wirklich der richtige Weg für Sie wäre. Vielleicht kennen Sie bis heute nur den Weg zur Anwaltskanzlei mit vorheriger Terminabsprache und einiger Wartezeit auf den Anwalt. Sie können sich noch nicht so ganz vorstellen, wie das gut funktionieren kann, dass eine Scheidung mittels moderner technologischer Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, ohne Probleme durchgeführt werden kann. Haben Sie schon einmal etwas im Internet gekauft? Ein Buch, ein Ticket, etwas anderes? Scheidung ist natürlich viel beratungsintensiver, als ein einfaches Buch zu erwerben. Wenn die Beratung im Vorfeld stimmt, und Sie wirklich alle Informationen erhalten, die Sie für Ihre Scheidung benötigen, dann kann die moderne Scheidung mit Hilfe des Internets auch für Sie in Frage kommen. Fordern Sie am besten noch heute unser Gratis-InfoPaket für Ihre Scheidung an!

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FRAGE 12 VON 12

Würden Sie den am Ende noch stattfindenden 10-15 minütigen Gerichtstermin auch online durchführen wollen?

FRAGE 11 VON 12

Wäre für Sie wichtig, dass Sie Ihren Scheidungsservice / Scheidungsanwalt jeder Zeit telefonisch erreichen können oder zumindest immer zurückgerufen werden?

FRAGE 10 VON 12

Würden Sie einen guten Anbieter von Online-Scheidungen von einem schlechten unterscheiden können?

FRAGE 9 VON 12

Denken Sie, dass eine Online-Scheidung vielleicht doch nicht so seriös ist, wie eine herkömmliche Scheidung und von den Familiengerichten in Deutschland nicht anerkannt werden?

FRAGE 8 VON 12

Legen Sie großen Wert darauf, dass Ihre Scheidung so schnell wie möglich durchgeführt wird?

FRAGE 7 VON 12

Spielen die Scheidungskosten für die Durchführung Ihrer Scheidung eine Rolle?

FRAGE 6 VON 12

Spielt es für Sie eine wichtige Rolle, ob Sie den Anwalt direkt sehen oder mit Ihrem Anwalt vor allem am Telefon sprechen (und per Videokonferenz sehen)?

FRAGE 5 VON 12

Können Sie mit dem Internet gut umgehen?

FRAGE 4 VON 12

Lebt mindestens einer von Ihnen im Ausland?

FRAGE 3 VON 12

Können Sie noch miteinander kommunizieren?

FRAGE 2 VON 12

Wenn Sie in einigen Punkten keine einvernehmliche Lösung fänden, würden Sie die Hilfe eines Mediators (Streitschlichters) in Anspruch nehmen, um einen zweiten Anwalt zu sparen?

FRAGE 1 VON 12

Ist Ihre Scheidung eher einvernehmlich ohne (viel) Streit?

Bereitgestellt von

Muss ich eine nicht wahrgemachte Drohung ernst nehmen?

Von dem Schachgroßmeister Savielly Tartakower (1887 – 1956) stammt die Weisheit: "Die Drohung ist stärker als ihre Ausführung." Sein auf das Schach bezogener Aphorismus spiegelt die Erkenntnis wider, dass Menschen gerne drohen, weil sie glauben, Ziele besser und schneller zu erreichen und auf eine sachliche Auseinandersetzung verzichten zu können. Da damit eine offensichtlich menschliche Schwäche verbunden ist, erscheint es nicht verwunderlich, wenn Drohungen eher selten zur Ausführung gelangen. Ob sich diese Weisheit auch auf die Ehe übertragen lässt, lässt sich nur anhand der Umstände im Einzelfall beurteilen.

Mit der Scheidung spielt man nicht!

Wer mit Trennung und Scheidung droht, scheint bereit, zum Äußersten zu gehen. Es ist wie bei den Supermächten. Man droht mit Atomwaffen, weiß aber genau, dass deren Einsatz alles zerstört, was Leben und Existenz ausmacht. Auch eine Scheidung zerstört die eheliche Beziehung und hinterlässt meist frustrierte, enttäuschte oder wütende Partner. Insoweit sollte eine Drohung mit Trennung und Scheidung kein Werkzeug sein, die Auseinandersetzung mit dem Partner oder der Partnerin zu betreiben und ein Ziel erreichen zu wollen, für das es keinen besseren Weg zu geben scheint.

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Ich möchte die Scheidung - wie geht es jetzt weiter?

Um Ihre Scheidung möglichst reibungslos abzuwickeln, können Sie bereits frühzeitig Vorbereitungen treffen. Was kommt auf Sie zu?

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Erste Hilfe bei Scheidung

Hier erfahren Sie das Wichtigste, das Sie im Hinblick auf Ihre bevorstehende Scheidung wissen müssen.

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Drohungen zerstören Vertrauen

Ist die Drohung mit Trennung und Scheidung erst mal ausgesprochen, wird meist viel Vertrauen zerstört. Es ist, als wenn die Waffe auf den Partner gerichtet wird und mit dem Abzug gedroht wird. Drohungen dieser Art sind demütigend, beleidigend und enttäuschend. Der Schaden, der dabei angerichtet wird, lässt sich im Nachhinein nur noch sehr eingeschränkt eingrenzen.

 

Wird gedroht, wird nicht in der Sache argumentiert, vielmehr wird versucht, der an sich notwendigen Diskussion und Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Damit ist der Glaube verbunden, man könne erreichen, was bezweckt wird. Dabei wird übersehen, dass die Diskussion schnell ein Ende findet, das Problem an sich aber nicht aufgearbeitet wird. Das Problem gärt weiter und belastet mit hoher Wahrscheinlichkeit mit immer stärkerer Intensität die Beziehung.

 

Man droht dem Partner oder der Partnerin an, die Beziehung werde beendet, wenn er oder sie sich nicht anpasse und akzeptiere, was der andere fordert oder sich vorstellt. Aus Furcht, die Drohung könne wahrgemacht und die Beziehung beendet werden, kapituliert der Partner. Damit ist der andere vielleicht zufrieden, man selbst ist infolge der eigenen inneren Kapitulation aber frustriert, enttäuscht und wütend. Dass damit die Beziehung gleichfalls belastet wird, ist einem oft gar nicht bewusst. Wer sich also in der Beziehung mit dem Partner auseinandersetzen will, sollte auf möglichst sachliche Argumente zurückgreifen und auf Drohungen mit irgendeinem Ungemach verzichten.

Was ist, wenn der Partner mit Trennung droht?

Schaubild

Droht der Partner mit Trennung, gibt es möglicherweise Gründe. Objektiv betrachtet ist anzunehmen, dass Sie selbst Anlass gegeben haben, den Partner zu veranlassen, dass er oder sie die Trennung in den Raum stellt. Sie werden sich also selbst fragen müssen, was passiert ist. Vielleicht haben Sie ein falsches Wort gesagt, den Partner beleidigt, gedemütigt oder enttäuscht. Es ist wichtig, dass Sie die Kraft aufbringen und auch so fair gegenüber sich selbst sind, dass Sie wirklich analysieren, was den Partner zur Drohung mit der Trennung veranlasst hat. Je nachdem, sollten Sie auf die Drohung reagieren.

 

Oft ist es auch so, dass die Drohung das Ergebnis einer lang andauernden Entwicklung ist, in der Ihre eheliche Beziehung immer brüchiger geworden ist und vieles von dem, was früher selbstverständlich war, jetzt infrage gestellt wird. Es wird Ihre gemeinsame Aufgabe sein, daran zu arbeiten, diese Missstände abzustellen und sich wieder auf eine gemeinsame Linie zu begeben.

Was ist, wenn der Partner mit Scheidung droht?

Die Drohungen mit Trennung bzw. Scheidung haben eine unterschiedliche Zielrichtung. Bei einer Drohung mit der Scheidung ist zu vermuten, dass mindestens die innerliche Trennung bereits vollzogen ist und die Scheidung die letzte Konsequenz darstellt, die Beziehung zu beenden. Nach der Trennung wirklich die Scheidung zu vollziehen, ist allerdings meist ein Schritt, der einer tiefgreifenden Entscheidung bedarf. Denn, wer die Scheidung will, muss diese ausdrücklich bei Gericht beantragen.

 

Um den Scheidungsantrag bei Gericht einzureichen, muss aufgrund des Anwaltszwangs bei den Familiengerichten ein Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin beauftragt werden. Für den Scheidungsantrag und das Verfahren vor dem Familiengericht fallen Kosten an. Diese Kosten müssen bezahlt werden. Auch wenn es bei fehlender Liquidität dafür staatliche Unterstützungsleistungen gibt, ist die Kostenfrage oft ein Grund, es bei der Drohung mit der Trennung zu belassen und die Scheidung nicht umzusetzen.

Wie reagieren auf Trennungsdrohung?

Die Reaktion auf eine Drohung mit der Trennung hängt von den Umständen und der Persönlichkeit der Partner ab. Ist Ihre Beziehung tatsächlich kurz vor dem Ende, werden Sie sich von der Drohung vielleicht weniger einschüchtern lassen, als wenn Sie Ihrer Beziehung nach wie vor echte Chancen einräumen. Wichtig ist sicherlich, die Drohung als solche nicht isoliert zu betrachten, sondern in dem Rahmen, in dem sich das Geschehen abspielt. Die Umstände geben vor, welche Reaktion zweckmäßig erscheint.

 

Wer droht, meint es nicht unbedingt ernst. Die wenigsten bellenden Hunde beißen. Drohungen sind oft Ausdruck von Hilflosig- und Sprachlosigkeit. Spricht der Partner oder die Partnerin eine Drohung aus, sollten Sie nicht unbedingt sofort darauf reagieren. Bleiben Sie emotional ruhig und lassen Sie sich möglichst nicht aus der Ruhe bringen. Merkt der Partner, dass die Drohung ins Leere geht, erledigt sich oft vieles von dem, was die Drohung veranlasst hat. Genauso gut müssen Sie aber auch damit rechnen, dass der Partner vermehrt droht, da er bzw. sie das Gefühl hat, Sie nehmen die Drohung nicht ernst. Sie werden also nicht umhinkommen, in der einen oder anderen Form angemessen zu reagieren. Die Reaktion kann darin bestehen, dass Sie die Drohung mit Worten entkräften oder Taten folgen lassen, die den Partner veranlassen, auf künftige Drohungen zu verzichten.

 

Vielleicht hilft es, wenn Sie sich mit einer Vertrauensperson austauschen und Ihre Probleme offenbaren. Außenstehende, die Sie als Paar kennen, haben eine andere Sichtweise auf Ihre Beziehung und können dazu beitragen, die Dinge objektiver und sachlicher zu betrachten. Gerade, wenn Sie die Gegebenheiten schildern, offenbaren sich oft Aspekte, die Ihnen vorher nicht bewusst waren. In der direkten Auseinandersetzung nimmt man vieles anders wahr, als es eigentlich ist. Auch eine Drohung muss nicht unbedingt das sein, was sie verlautbaren lässt. Vielleicht überbewerten Sie die Worte im Eifer des Gefechts und übersehen, dass der Partner selbst gar kein Interesse daran hat, an der Beziehung zu rütteln. Im Gespräch mit der Vertrauensperson könnten sich Ansätze ergeben, wie Sie mit den Problemen in Ihrer Beziehung und der Drohung des Partners umgehen könnten.

 

Vielleicht weiß sich der Partner selbst nicht mehr anders zu helfen, als auf diese Art und Weise zu reagieren. Gerade, wenn die Drohung Ausdruck von Sprachlosig- und/oder Hilflosigkeit ist, sollten Sie es als Ihre Aufgabe verstehen, auf die Schwächen des Partners einzugehen. Selbst wenn Sie sich im ersten Augenblick beleidigt oder unter Druck gesetzt fühlen, könnte es konstruktiv sein, wenn Sie selbst sachlich bleiben und versuchen, die richtigen Worte zu finden, um gemeinsam aus der Sackgasse herauszufinden.

Alles in allem

Der Schachgroßmeister Tartakower bezog seine Aussage, dass die Drohung stärker sei als ihre Ausführung, auch auf die Vielzahl der Möglichkeiten, die danach eintreten könnten. Vielleicht tut der Drohende dies, vielleicht tut er das…oder gar nichts. Dieser Zwang, immer mit allem rechnen zu müssen, soll den Partiegegner zermürben – für den eigenen Partner ist dies nun wahrlich nicht das richtige Werkzeug. Wird auf eine Drohung richtig reagiert, verpufft sie zwar im besten Fall im Nichts, jedoch sollte man sich überlegen, ob sie überhaupt ein geeignetes Mittel der Wahl ist.

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