Unabhängig davon, ob Sie selbst die Scheidung eingereicht haben oder der Partner – Sorgen vor der Zukunft können immer beide haben. So stark, dass Sie an nichts anderes mehr denken und auch nachts kaum noch schlafen. Möglich auch, dass von der Gegenseite dauernd Attacken gefahren werden, deretwegen Sie in der Nacht plötzlich hochschrecken. Was aber, wenn Sie einfach zu wenig darüber wissen, wie das Gesetz den schwächeren Partner absichert? Dass Sie Anspruch auf Unterhalt, eine Bleibe und Umgang mit Ihrem Kind haben? Finden Sie in diesem Artikel zu mehr Zutrauen in Ihre Zukunft, und zusätzlich hier zur Gratis-Bestellung unser InfoPaket Scheidung, mit noch mehr Basics für die Zeit Ihrer Trennung.
Was genau lässt Sie nicht schlafen?
Möchten Sie sich mit Ihrer Situation auseinandersetzen, sollten Sie feststellen, was genau Sie nicht schlafen lässt. Allein der diffuse Gedanke, dass die Scheidung ins Haus steht, kann Grund sein, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Fühlen Sie sich belastet, muss es Gründe dafür geben.
Geht es beispielsweise darum, dass Sie sich wegen Ihres Lebensunterhalts oder wegen des Umgangsrechts mit Ihrem Kind Gedanken machen, gibt es rechtlich hinreichend Ansätze, Lösungen und Regelungen zu verhandeln. Haben Sie hierzu Bedarf für ein Orientierungsgespräch, greifen Sie unter 0800 34 86 72 3 zum Hörer und verlangen unseren scheidung.de InfoPoint. Beides ist kostenlos für Sie!
Haben Sie Angst wegen der Scheidungsfolgen?
Eine Scheidung führt dazu, dass Sie Ihre eheliche Lebensgemeinschaft abwickeln müssen. Sie werden sich darüber Gedanken machen,
- wie Sie den Hausrat verteilen,
- was mit der Ehewohnung passiert
- wie Sie Ihren Lebensunterhalt und ggf. den Ihres Kindes gewährleisten,
- ob Sie Ihr Kind bei der Betreuung durch den anderen Elternteil künftig noch sehen können,
- inwieweit Sie am Vermögenszuwachs des Ehepartners beteiligt werden oder Geld an ihn abgeben müssen und
- welche Auswirkungen die Scheidung auf Ihre Altersvorsorge hat.
Auch wenn Ihnen die eine oder andere Scheidungsfolge Sorgen bereitet, besteht nicht unbedingt Anlass, dass Sie deshalb nicht schlafen können. Das Scheidungsrecht trifft Vorkehrungen, damit die Interessen beider Ehepartner in angemessener Form Berücksichtigung finden.
Ein paar Beispiele:
Mit Kind und wenig Aussicht auf etwas Neues haben Sie Anspruch, in der alten Wohnung zu bleiben
Wissen Sie wegen der Scheidung nicht, wo Sie künftig wohnen werden, haben Sie Anspruch, dass Sie die Ehewohnung auch weiterhin nutzen können, wenn Sie im Hinblick auf die im Haushalt lebenden Kindern und Ihre vielleicht prekären Lebensverhältnisse darauf angewiesen sind, die Wohnung auch weiterhin nutzen zu können.
CHECKLISTE
Ich möchte die Scheidung - wie geht es jetzt weiter?
Um Ihre Scheidung möglichst reibungslos abzuwickeln, können Sie bereits frühzeitig Vorbereitungen treffen. Was kommt auf Sie zu?
Checkliste
Erste Hilfe bei Scheidung
Hier erfahren Sie das Wichtigste, das Sie im Hinblick auf Ihre bevorstehende Scheidung wissen müssen.
Wer das Kind nicht betreut, zahlt, sonst gibt es Unterhaltsvorschuss
Sie betreuen Ihr Kind nach der Scheidung. Deshalb haben Sie Anspruch auf Barunterhalt durch den anderen Elternteil. Kann dieser nichts zahlen, haben Sie Anspruch auf Unterhaltsvorschuss.
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Weniger Einkommenssteuer mit Kind
Außerdem gibt es eine Reihe weiterer staatlicher Unterstützungsleistungen. So haben Sie als alleinstehender Elternteil Anspruch auf den Steuerfreibetrag für Alleinerziehende und zahlen in der Einkommenssteuerklasse II weniger Einkommensteuer, als wenn Sie kein Kind hätten.
CHECKLISTE
Wie können wir die Trennung & Scheidung für unsere Kinder gestalten?
Die Scheidung ist insbesondere für die Kinder belastend. Wie können Sie als Eltern Ihre Kinder entlasten?
Checkliste
Trennung und Scheidung mit Kind
Auf diese Aspekte sollten Sie bei einer Trennung und Scheidung mit Kind achten.
Das Familiengericht setzt Umgangsrecht durch
Betreuen Sie Ihr Kind nach der Scheidung nicht selbst, haben Sie Anspruch auf ein angemessenes Umgangsrecht mit dem Kind. Das Umgangsrecht ist gesetzlich verbrieft und bedarf im Einzelfall der konkreten Absprache. Gegebenenfalls bemühen Sie das Familiengericht.
Eheliche Solidarität setzt sich nach der Scheidung finanziell fort
Sind Sie unverschuldet arbeitslos, krank oder gebrechlich, entfällt mit der Scheidung zwar der Anspruch auf Trennungsunterhalt. Trotzdem ist auch nach der Scheidung nachehelicher Unterhalt zu leisten, wenn Sie weiterhin aufgrund Ihrer ehebedingten Nachteile finanziell bedürftig sind und der Ex-Gatte aufgrund der fortbestehenden ehelichen Solidarität verpflichtet bleibt, Sie finanziell zu unterstützen.
Haben Sie weniger gearbeitet als Ihr Partner, schließen Sie nicht den Versorgungsausgleich aus
Machen Sie sich Gedanken wegen Ihrer Altersversorgung, kann der bei der Scheidung im Regelfall von Amts wegen durchzuführende Versorgungsausgleich dazu beitragen, dass Sie an den Versorgungsanwartschaften des besserverdienenden Ehepartners beteiligt werden. Sie hätten damit eine Grundlage für die eigene Altersversorgung.
EXPERTENTIPP
Scheidungsfolgenvereinbarung treffen
Ihre bevorstehende Scheidung sollte Anlass sein, Ihre Rechte und Pflichten aus Anlass der Trennung und Scheidung zu erfassen, zu verhandeln und zu regeln. Das dafür passende Werkzeug ist die Scheidungsfolgenvereinbarung. Wegen der Komplexität der Rechtsmaterie empfiehlt sich dringend, die Vereinbarung von einem Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin Ihres Vertrauens entwerfen und gegebenenfalls mit dem Ex-Gatten verhandeln zu lassen. Der Entwurf wäre dann notariell zu beurkunden oder alternativ im mündlichen Scheidungstermin gerichtlich zu protokollieren. Ihr Rechtsanwalt kann Sie gerne informieren und beraten, wie der Abschluss einer Scheidungsfolgenvereinbarung vonstattengeht.
Das lässt sich außerdem gegen Schlafprobleme tun
Haben Sie emotionale Ausnahmezustände wegen der Scheidung, sollten Sie alles versuchen, um Ruhe zu finden. Dabei hilft vielleicht auch der eine oder andere der folgenden Tipps.
- Reden Sie mit jemandem: Teilen Sie Ihre Gefühle mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten. Manchmal hilft es, über die eigenen Ängste und Sorgen zu sprechen. Lassen Sie den Überdruck aus sich heraus.
- Versinken Sie nicht in Arbeit: Bisweilen wird versucht, die Scheidung dadurch zu bewältigen, dass Job und Beruf den Lebensalltag bestimmen. Zwar lenken Sie sich insoweit etwas ab, verhindern aber trotzdem, dass Sie sich mit der Thematik auseinandersetzen. Es ist anzunehmen, dass es weiterhin in Ihrem Innern gärt. Vieles von dem, was im Unbewussten arbeitet und nicht verarbeitet wird, wirkt sich auf das seelische Wohlbefinden aus und verhindert einen guten Schlaf.
- Entwickeln Sie eine Schlafroutine: Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Vermeiden Sie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen.
- Entspannungstechniken: Probieren Sie Entspannungsmethoden wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga aus. Diese können dazu beitragen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu spät am Abend zu trainieren. Oder gehen Sie einfach spazieren. Sie brauchen nicht zu rennen. Es genügt allein, die Umgebung zu wechseln und sich in der Natur ablenken zu lassen. Wenn Sie dadurch müde werden, schlafen Sie besser.
- Keine Bildschirme vor dem Schlafengehen: Das blaue Licht von Bildschirmen kann den Schlaf stören. Versuchen Sie, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen keine elektronischen Geräte zu verwenden.
- Schaffen Sie eine beruhigende Schlafumgebung: Dunkeln Sie den Raum ab, verwenden Sie bequeme Bettwäsche und sorgen Sie für eine angenehme Temperatur.
- Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn Ihre Schlafprobleme anhalten, oder Sie nur noch von der Scheidung träumen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Therapeut oder Arzt kann Ihnen weitere Ratschläge geben.
Alles in allem
Es versteht sich und ist eigentlich auch ganz normal, wenn Sie wegen Ihrer Scheidung schlecht schlafen. Das beste Medikament hiergegen ist die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten. Vertrauen Sie sich frühzeitig einem Rechtsanwalt oder einem Scheidungsservice an. Wenn Sie noch Unterstützung bei Ihrer Scheidung suchen, kann sich scheidung.de durchaus für Sie empfehlen – in ganz Deutschland finden Sie niemanden zu günstigeren Konditionen mit gleichzeitig mehr als 15+ Jahren Erfahrung im Familienrecht. Hier können Sie einen Gratis-Kostenvoranschlag anfordern, um zu schauen, wie viel Ihre Scheidung bei uns kosten würde. Wir freuen uns auf Ihre Meldung und sind für Sie da!